33. Spieltag Hannover 96-Hoffenheim 1:0
Eigentlich ist dieses Spiel und deren Ausgang völlig unwichtig nach dem Tod von Nachwuchsspieler Niklas Feierabend. Spieler und Zuschauer gedachten dem verunglückten Niklas Feierabend mit Applaus und die 96er Spieler spielten mit Trauerflor. Das Tragische an dem Unfalltod von Niklas Feierabend und den anderen beiden jungen Menschen, die bei dem Unfall ums Leben gekommen sind, ist dass der Fahrer des Wagens 1,1 Promille im Blut hatte. Vielleicht sollte man den Fahrer mal 20 Jahre einsperren, damit er darüber nachdenkt, was er angerichtet hat, mit seinem Verantwortungslosen handeln betrunken Auto zu fahren. Ich würde mir wünschen, dass es Zukünftig mal ein Gesetz gibt, wonach Idioten die betrunken durch die Gegend fahren und dann noch einen Unfall verursachen, nie wieder Autofahren dürfen. Der Führerschein muss auf Lebenszeit entzogen werden.
1:0 zur Halbzeit
Da 96 schon lange als Absteiger feststand ging es für Hoffenheim noch um wichtige Punkte gegen den Abstieg. Bei einem Sieg der Kraichgauer wäre dies gleichbedeutend mit dem Klassenerhalt. So hatte dann Hoffenheim die erste große Tormöglichkeit nach 5. Minuten. Ron Robert Zieler hielt jedoch glänzend. Das Spiel war insgesamt recht niveauarm. In der 28. Minute ging 96 dann in Führung. Auf der rechten Seite setzte sich Sareren-Bazee gegen den Hoffenheimer Bicakcic durch und legte den Ball zurück auf Kiyotake. Dessen Schuss beförderte der auf der Torlinie stehende Sühle unglücklich ins eigene Tor. Dies reichte für Hannover zur verdienten Pausenführung.
Mit Kuranyi im Sturm
Nach der Pause probierte es Hoffenheims Trainer Nagelsmann mit Kuranyi im Sturm, aber das war kein Sturm, sondern ein laues Lüftchen. Die Abwehr von Hannover stand auch in der zweiten Halbzeit sicher. Da von Hoffenheim nichts weiter gefährliches auf das Tor von wiedermal überragend haltenden Torwart Ron Robert Zieler kam und 96 auch nicht mehr viel machte blieb es beim 1:0 für Hannover 96.
Wieder Spaß bei 96 zu zuschauen
Überragend waren wieder die Zuschauer im Stadion. Die Mannschaft wurde gefeiert, als wenn gerade der Abstieg verhindert wurde. Dieses ist vor allem der verdienst von Trainer Stendel. Der mit dem Einbau von Nachwuchstalenten genau das richtige getan hat und somit auch die Zuschauer dadurch wieder mit ins Boot geholt hat und natürlich auch durch die offensive Spielweise. Es macht endlich wieder Spaß bei 96 zu zuschauen. Das bittere an der ganzen Geschichte ist, dass 96 doch Erstligareif gewesen wäre, wenn man in der Winterpause schon Stendel als Trainer eingesetzt hätte. Man kann bei mir in der Familie oder im Freundeskreis nachfragen und ich hatte in der Winterpause schon gesagt, dass man Stendel als Trainer nehmen soll und nicht wieder einen externen Trainer. Hätte man da auf mich gehört, wäre Hannover 96 nicht abgestiegen.