34. Spieltag Bayern München – Hannover 96 3:1
Das letzte Spiel für 96 in der Bundesligasaison 2015/16 endete mit einer Niederlage beim schon feststehenden Deutschen Meister Bayern München. Ebenfalls war es das letzte Spiel von Pep Guardiola als Bayern Trainer in der Bundesliga. Am Samstag noch den DFB Pokal, dann ist die Ära von Guardiola beendet.
Lewandowski erzielt sein 30. Saisontreffer
Hannover 96 war nicht nach München gereist, um Bayern München zur 26. Meisterschaft zu gratulieren. Dies merkte man schon in der Anfangsphase des Spiels. 96 spielte ein gutes und frühes Pressing, so dass die Münchener Probleme hatten ihr gefürchtetes Kombinationsspiel aufzuziehen. Nach einem folgenschweren Fehlpass im Aufbauspiel der 96er, ging Bayern mit 1:0 in Führung. Lewandowski gelang dabei sein 30. Saisontreffer. Danach kam Bayerns Kombinationsspiel in Schwung, aber Hannover spielte trotzdem weiterhin gut mit. Bayern blieb aber das bessere Team und ging in der 28. Minute mit 2:0 durch Götze in Führung. In der 44. Minute hätte Waldemar Anton beinahe den Anschlusstreffer erzielt, aber der Ball ging am Tor vorbei.
Die Meisterfeier im Kopf
Kurz nach dem Wiederanpfiff wechselte Guardiola Manuel Neuer aus und brachte dafür Ersatzkeeper Ulreich, der damit zum ersten Saisonspiel kam. Die Musik spielte aber erst mal auf der anderen Seite. Dort erzielte Götze in der 54. Minute nach Fehler von Albornoz seinen zweiten Treffer in diesem Spiel. Danach nahm Bayern den Schwung komplett raus aus der Partie und hatte wohl nur noch die Meisterfeier im Kopf. Dadurch kam 96 immer besser ins Spiel. Allein Edgar Prib hätte in kürzester Zeit zwei Tore machen können.
Prib vergibt Riesenmöglichkeit
In der 66. Minute belohnte sich 96 dann mit dem Treffer zum 1:3 von Sobiech. In der 68. Minute hatte Prib dann die Riesenmöglichkeit zum 2:3. Nach einem krassem Fehler von Vidal, lief Prib allein auf Tor zu und scheiterte kläglich. Das Spiel wäre dann sicherlich noch einmal spannend geworden. In der Schlussphase fand 96 aber keine Mittel mehr um die Bayern doch noch zu gefährden. Im Gegenteil, die Bayern hatten noch zwei Tormöglichkeiten zum 4:1, aber scheiterten am wiedermal glänzenden Zieler. So blieb es dann letztendlich beim verdienten 3:1 für die Bayern.