Flüchtlinge ohne Ende?

Seit Wochen gibt es fast nur ein Thema. Ist das gut so? Das mag ich nicht zusagen. Leider ist es aber in Deutschland üblich geworden, dass jemand, der auch nur im entferntesten kritisch über Flüchtlinge oder Ausländer etwas berichtet, sagt oder schreibt, wird gleich in die rechtsradikale Ecke gedrängt. Das muss ich hier in aller Deutlichkeit schreiben, diesen Schuh ziehe ich mir nicht mehr an.

Gewalt gegen Flüchtlinge oder Asylbewerber

Kein normal denkender Mensch kommt auf die Idee, Flüchtlingsheime in Brand zu stecken, geschweige denn, Gewalt gegen Flüchtlinge oder Asylbewerber auszuüben. Wer dies macht, der hat eh nur ein IQ der kurz über der Grasnarbe liegt. Wenn unsere Justiz in den letzten Jahren mehr Härte gegenüber Rechtsradikalen gezeigt hätte, wäre uns auch schon geholfen gewesen. Manchmal hatte man das Gefühl, dass die Justiz auf dem rechten Auge blind gewesen ist, siehe NSU.

Bundespräsident hätte mal mit guten Beispiel voran gehen können

Ich kann auch so langsam das Gerede unserer Politiker nicht mehr hören die von Toleranz reden und Ihre Besuche von Flüchtlingsheimen schön medial in Szene setzten lassen, wie bei Gauck, Gabriel und Merkel. Selber wohnen sie in Gegenden, wo nie ein Flüchtlingsheim hinkommen wird. Unser Bundespräsident hätte mal mit guten Beispiel voran gehen können und hätte 50 Flüchtlinge in Schloss Bellevue aufnehmen können. Man könnte ja auch 100 Flüchtlinge im Bundestag aufnehmen, aber darüber wird nicht mal gesprochen. Ich vermisse solche Fragen auch in den ganzen Diskussionen im Fernsehen.

Wie soll es denn zukünftig mit den ganzen Flüchtlingen weiter gehen? Dieses Jahr kommen 800.000 Flüchtlinge, nächstes Jahr 1.000.000 Million, dann vielleicht 2.000.000 Millionen. Wo sollen die alle hin? Es gibt jetzt schon für viele in Deutschland kaum noch bezahlbaren Wohnraum. Viele Städte und Kommunen wissen schon kaum noch wohin mit den Flüchtlingen. Zelte, Turnhallen und Wohncontainer können wohl kaum die Lösung sein. Darauf haben unsere Politiker leider bisher keine Antworten gefunden.

Genauso kann ich dieses ganze Gerede von den Politikern und der Wirtschaft auch nicht mehr hören, dass wir Einwanderer dringend brauchen, weil die Wirtschaft qualifizierte Arbeitskräfte braucht. Dies ist zwar richtig, da wir durch den Demografischer Wandel eine höhere Lebenserwartung haben und durch rückläufige Geburten steigt der Anteil älterer Menschen gegenüber dem Anteil Jüngerer. Aber man tut ja gerade so, als wenn hier uns Ärzte, Ingenieure, Pflegekräfte u.s.w. die Bude einlaufen. Dies ist mitnichten der Fall. Es ist doch auch so, dass diese sogenannte Wirtschaft Migranten bei Bewerbungen weniger berücksichtigt als Deutsche. Dies liegt sicherlich auch darin Begründet, dass Migranten überproportional einen nicht so hohen Bildungsabschluss haben.

Menschen mit Migrationshintergrund sind in Deutschland auch bei einem hohen Bildungsabschluss überproportional von Armut bedroht. Die Armutsgefährdungsquote ist demnach bei Menschen mit Migrationshintergrund mit 26,8 Prozent mehr als doppelt so hoch wie bei denen ohne Migrationshintergrund.

Dies steht im Migrationsbericht der Bundesregierung. Wenn dies der Wahrheit entspricht, wie soll es denn erst werden, wenn der Flüchtlingsstrom weiter so anhält wie bisher?